Glückliches Kind auf einer Wiese - Behandlung von Asthma Bronchiale

Asthma bronchiale bei Kindern - Therapie in Gauting

In Deutschland sind rund 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Asthma bronchiale betroffen. Asthma entwickelt sich dabei vor allem im Kindesalter häufig aus einer Allergie heraus. Wer in späteren Lebensjahren an Asthma erkrankt, litt zuvor häufiger an Infektionen der Atemwege oder leidet unter Belastungsasthma. Die Ursachen und Zusammenhänge sind hier noch nicht abschließend geklärt. Zudem liegen in den meisten Fällen Mischformen aus allergischem und nicht-allergischem Asthma vor. Häufig verschwindet Asthma im Kindesalter mit der Pubertät wieder. Bis dahin sollte jedoch eine individuelle Therapie erfolgen, um den Alltag des betroffenen Kindes so normal wie möglich zu gestalten. Hinzukommt, dass in puncto Asthma nicht alle Kinder von der Pubertät profitieren – manchmal bleiben die Symptome bestehen.

In der M1 Privatpraxis in Gauting finden Sie erfahrene Kinderärzte und Allergologen, die sich auf die Behandlung kleiner Patienten spezialisiert haben. Gerne beraten wir Sie und Ihr Kind zur Diagnostik und den Behandlungsmöglichkeiten bei Asthma im Kindes- und Jugendalter.

Wir sind Ihre Fachärzte für die Behandlung von Asthma bronchiale bei Kindern

Dr. Simon Mayer, Leitender Arzt

Dr. Mayer ist erfahrener Kinder- und Jugendarzt und darüber hinaus seit 30 Jahren als Allergologe tätig. Sein Fokus liegt auf der Diagnostik und Behandlung von Lungen- und anderen Atemwegserkrankungen sowie der Notfallmedizin. Dr. Mayer berät Sie und Ihr Kind umfassend und findet eine passende Therapie, um Beschwerden wirksam und nachhaltig zu lindern.

Auslöser und verstärkende Faktoren für Asthma bei Kindern

Der Auslöser für Asthma bei Kindern ist häufig eine Allergie. Allergene sind bestimmte Stoffe, wie etwa Pollen oder Hausstaub. Das Immunsystem stuft diese Allergene als gefährlich ein und reagiert teils sehr stark. Dabei sind in der Regel zunächst die oberen Atemwege betroffen. Die Nasenschleimhaut schwillt zu und der Körper produziert vermehrt Sekret, um die Allergene auszuschwemmen. Dies passiert so zum Beispiel beim Heuschnupfen. Im Verlauf kann es zu einem so genannten Etagenwechsel kommen, sodass auch die unteren Atemwege betroffen sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, im besten Fall bereits Allergien bei Kleinkindern ärztlich behandeln zu lassen. Seltener tritt das nicht-allergische Asthma auf. Des Weiteren spielt die Genetik eine große Rolle (zwischen 35-95%) bei der Entwicklung eines Asthma. Zusätzliche verstärkende Faktoren bei Asthma können z.B. Luftschadstoffe, Kälte, Tabakrauch, Stress oder psychische Belastung sein.

Symptome von Inhalationsallergien bei Kindern

Die Symptome von Asthma im Kindesalter unterscheiden sich nicht von jenen bei Erwachsenen. Typische Symptome sind unter anderem:

Dabei können manche der Beschwerden unter körperlicher Belastung oder in der Heuschnupfen-Saison verstärkt werden. Nicht alle Symptome müssen in gleichem Maße auftreten. Bei leichteren Formen der Asthma bronchiale tritt etwa keine akute Atemnot auf. Nichtsdestotrotz sind auch leichte Formen von Asthma immer behandlungsbedürftig. Auf diese Weise ermöglichen wir betroffenen Kindern einen möglichst beschwerdefreien Alltag und können Asthmaanfällen vorbeugen.

Die 4 Schweregrade der Asthma bronchiale

Asthma im Kinder- und Jungendalter lässt sich in 4 Schweregrade einteilen:

Schweregrad 1: Intermittierendes Asthma

Beim ersten Schweregrad treten die Beschwerden und hierbei insbesondere Atemnot und Husten seltener als 2x pro Monat auf.

Schweregrad 2: Persistierendes Asthma

Hier treten die Symptome mindestens 2x pro Monat auf, jedoch nicht täglich.

Schweregrad 3: Persistierendes, mittelschweres Asthma

Die Beschwerden treten an mehreren Tagen innerhalb einer Woche und zusätzlich auch nachts auf.

Schweregrad 4: Persistierendes, schweres Asthma

Betroffene Kinder haben an den meisten Tagen und auch nachts deutliche Beschwerden, durch schwere Asthmaanfälle ist das tägliche Leben stark eingeschränkt.

Diagnostik von Asthma: Lungenfunktionstest & Bluttest

Neben der Erhebung der bisherigen Krankengeschichte gibt es verschiedene Testmöglichkeiten die zum Einsatz kommen, um ein Asthma zu diagnostizieren: 

Hier wird neben dem Atemvolumen der Atemfluss und der Atemwegswiderstand gemessen. Da die Bronchien bei Asthma in Mitleidenschaft gezogen sind, kann die Lungenfunktion eingeschränkt sein. Hier wird in der Regel ein so genannter Bronchospasmolysetest durchgeführt. Dabei inhaliert der Patient bronchialerweiternde Medikamente, anschließend wird die Lungenfunktion kontrolliert. In unserer Praxis in Gauting sind wir in der Lage direkt vor Ort einen Lungenfunktionstest durchzuführen.

Bei dieser Untersuchung wird das sogenannte fraktionierte exhalierte Stickstoffmonoxid gemessen, welches bei einer allergisch bedingten Atemwegsentzündung erhöht ist.

Nicht immer ist die Lungenfunktion bei Asthma im Alltag eingeschränkt. Oftmals treten Beschwerden erst bei sportlicher Belastung oder in Stresssituation auf. Um dies zu prüfen stehen uns in der Münchner M1 Klinik bronchiale Provokationstests (mittels Laufband oder Metacholin) zur Verfügung.

Bei allergischem Asthma, wie es häufig im Kindesalter auftritt, findet sich im Blut, u.a. ein erhöhter IgE-Wert (Immunglobin E). Dieser Wert ist erhöht, sobald der Körper mit einem Allergen in Kontakt kommt. Mithilfe einer Blutabnahme können wir in unserer Praxis feststellen, ob der Auslöser der Beschwerden allergischer Natur ist.

Anhand dieser Ergebnisse lässt sich dann eine individuelle Therapie ableiten. Diese ist einerseits an das Allergen und andererseits an die Intensität der Beschwerden angepasst.

Behandlung von Asthma bronchiale bei Kindern

Asthma im Kindesalter ist sowohl für das Kind selbst als auch für die Eltern eine große Belastung. Darum sind eine umfassende ärztliche Versorgung einerseits und regelmäßige Verlaufskontrollen wichtig, um den Alltag so normal wie möglich gestalten zu können. Je nach Intensität der Beschwerden und abhängig vom jeweiligen Allergien gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten.

Vermeidung

In einigen Fällen kann das Allergen (z.B. bei Tierhaaren) vermieden werden oder die Allergenbelastung durch bestimmte Maßnahmen reduziert werden (Hausstaubmilben).
 
Schwieriger ist dies etwa bei Pollen. Je stärker eine Allergie und damit das Asthma ausgeprägt sind, desto weniger wirksam ist die alleinige Vermeidungsstrategie.

Medikamentöse Asthma-Therapie

Um einem normalen Alltag nachgehen zu können, ist meist eine medikamentöse Therapie notwendig. 
Dabei kommen bronchialerweiternde und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz. Diese ermöglichen bei guter Einstellung der Therapie eine uneingeschränkte Atmung und eine gute Lebensqualität für betroffene Kinder und Jugendliche. 
 
Die Therapie erfolgt meist als Inhalationstherapie (z.B. mit einem Pumpspray). Kindgerechte Inhalierhilfen sorgen dafür, dass die Medikamente gut in die Atemwege gelangen. Bei akuten Fällen kommen allenfalls zusätzlich kurzfristig Cortison als Saft oder Tablette zum Einsatz. Die Therapie wird regelmäßig kontrolliert und je nach Beschwerden angepasst.

 

Asthma vorbeugen - was hilft?

Da beim Asthma-Risiko auch eine genetische Komponente zum Tragen kommt, können Eltern Asthma bei Kindern nur bedingt vorbeugen. Bei Allergien steht vor allem eine frühzeitige Behandlung der Allergie im Vordergrund, um einer möglichen späteren Asthmaentwicklung vorzubeugen.

Hier hat sich vor allem die Hyposensibilisierung bewährt. Durch eine kontrollierte Gabe kleiner Mengen des Allergens, lernt der Körper nach und nach, damit umzugehen. Entsprechend fällt die Immunantwort auf das Allergen nach und nach weniger stark aus.

Es gibt darüber hinaus Hinweise darauf, dass Kinder, die auf dem Land aufwachsen, weniger Allergien ausbilden. Sind Ungeborene bereits mit Allergenen konfrontiert, indem die werdende Mutter etwa viel Kontakt mit Tieren hat, kann sich dies ebenfalls positiv auswirken.

Intrinsischem Asthma lässt sich häufig nur schwer vorbeugen. Wichtig ist, dass Kinder bei Atemwegserkrankungen wie einer Bronchitis ausreichend Erholungszeit erhalten. Auch eine ärztliche Betreuung durch erfahrene Kinderärzte ist wichtig, damit die Krankheit möglichst rasch und ohne Langzeitfolgen abklingt.

Das sagen unsere Patienten

Seit der Geburt unseres Sohnes sind wir durchgehend in der M1 und speziell bei Herrn Dr. Mayer. Sämtliche Ärzte in der Praxis punkten mit ausgezeichnetem Fachwissen, einer perfekte Behandlungslösung (mit Erfolg), Informationen über die neusten Studienergebnisse und sind alle sehr herzlich zu unserem Sohn.
Vater von Patient M1
Armin Gusinjac
Papa

Alltag mit Asthma - Tipps & Tricks

Neben einer richtigen medikamentösen Einstellung und der Meidung von Allergenen, gibt es verschiedene Tipps, um dem Kind das Leben mit Asthma zu erleichtern.

In der M1 Praxisklinik in Gauting sind erfahrene Kinderärzte und Allergologen jederzeit für Sie und Ihr Kind da. Wir möchten Eltern und betroffenen Kindern trotz Asthma bronchiale einen möglichst normalen Alltag ermöglichen und bieten darum verschiedene Therapien, die wir auf Ihre individuelle Situation zuschneiden. Dabei begleiten wir unsere Patienten meist über viele Jahre hinweg, sind mit der Krankengeschichte bestens vertraut und können auf diese Weise stets bestmögliche Lösungen finden.